Engelchen und Teufelchen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Indra Janorschke, Dario Weberg; Theater an der Volme 2012. Foto: Stefan Kühle

Komödie von Stefan Schroeder
Mit Indra Janorschke, Dario Weberg
Regie: Stefan Schroeder
Premiere am 4.5.2012
Theater an der Volme Hagen

Aufführungstermine

 

Zunächst scheint alles nur ein Buchungsfehler des Managements zu sein: Engelchen und Teufelchen finden sich in ein und demselben engen Hotelzimmer wieder. Damit nicht genug hat das Zimmer keine Fenster, kein funktionierendes Badezimmer und nur ein Bett! Das Hotel sei leider ausgebucht, so die lapidare Antwort der Rezeption, man bitte die beiden, sich zu arrangieren. Während das realitätsblinde Engelchen aus der Situation nur das Beste machen möchte und eine schier nervtötend gute Laune zur Schau stellt, ist das prinzipiell-misanthropische Teufelchen im wahrsten Sinne des Wortes echauffiert. Nach und nach dämmert es den beiden, dass hier nicht etwa der Zufall am Werk sein kann, sondern dass ihre beiden Chefs sie infamerweise in eine Art Zwangsurlaub verschickt haben, oder sollte man besser sagen: in eine Zwangstherapie? Denn die Obrigkeit sorgt mit heimtückischen Hokuspokus dafür, dass die beiden tiefere Einblicke in das eigene Seelenleben nehmen müssen als ihnen zunächst lieb ist. Am Ende aber ergibt sich ein interessantes neues Lebensmodell. 

Die im Auftrag des Hagener Theaters an der Volme verfasste Komödie steuert mit viel Situationskomik, Pointen und unerwarteten Wendungen auf ihr Finale zu: Mit Engelchen und Teufelchen fesselt sie ein ganz besonderes Gegensatzpaar aneinander – schicksalhaft, schonungslos und zum Schreien komisch.

 

Aufführungsrechte:

Chronos Theatertexte Hamburg

 
Theater an der Volme, Hagen 2012. Fotos: Stefan Kühle
Theater an der Volme, Hagen 2012. Fotos: Stefan Kühle

 

„Viel Applaus gab´s für Engelchen und Teufelchen (...) Von Anfang an streiten sich das redselige Engelchen und das grantige Teufelchen über alles Mögliche… und beginnen irgendwann sich zu analysieren. Teufelchen beschreibt schließlich sich und Engelchen am treffendsten: „Zusammen sind wir so etwas wie eine manische Depression" (...) Das Stück von Stefan Schroeder gefiel, die Gags funktionierten, die Umsetzung passte.“
Westfalenpost / Westfälische Rundschau