Nussknacker und Mäusekönig

Naturbühne Hohensyburg 2011, Foto: Oliver Schaper
Naturbühne Hohensyburg 2011, Foto: Oliver Schaper

 

Kinderstück nach der Erzählung von E.T.A. Hoffmann

Kleine Fassung: 2 D / 4 H

Große Fassung: mind. 10 Darsteller/innen + Statisterie

Uraufführung: Naturbühne Hohensyburg, Dortmund, 2011

 

Marie muss an Weihnachten krank das Bett hüten. Sie kann ihren Eltern einfach nicht begreiflich machen, dass wirklich eine böse Mäusearmee nachts das Kinderzimmer in ein Schlachtfeld verwandelt hat. Das war doch beileibe kein Fiebertraum! Sondern der fiese Mäusekönig, der auf Maries Nussknacker Theodor Jagd gemacht hat. Nur der seltsame Herr Droßelmeier glaubt Marie und erzählt ihr die Geschichte von der jungen Prinzessin Pirlipat, die einst vom wütenden Mäusekönig selbst in einen Nussknacker verwandelt worden war. Nur wenn sie am Tag vor Weihnachten genau um Mitternacht die geheimnisvolle Nuss Krakatuk essen würde, wäre sie geheilt.

Ein junger, ehrbarer Mann müsse sie für sie knacken. Der junge Mann, dem dies gelang, hieß Theodor. Aber gerade als alles nach einem glücklichen Ende der Geschichte aussah, tauchte der garstige Mäusekönig wieder auf und suchte sich ein neues Opfer: ausgerechnet Theodor!

Ob Marie ihrem Nussknacker wohl helfen kann?

 

In der Bühnenbearbeitung von E.T.A. Hoffmanns Märchenklassiker hält die Phantasie Einzug in Maries Alltagswelt und verwebt zwei Geschichten zu einem Abenteuer mit weihnachtlichem Ausgang.

 

Aufführungsrechte: 

Verlag für Kindertheater Hamburg

 

 

„Genau genommen sind es zwei Geschichten, die ineinander verwoben sind: Die der kleinen Marie, die Heiligabend krank im Bett liegt, und die Geschichte der Prinzessin Pirlipat. Der Freund der beiden Mädchen ist derselbe: Nussknacker Theodor.

Und vielleicht ist Marie sogar im Traum die schöne Prinzessin. Markus Beer und Sina Weber haben als Regisseure das Stück auf die kleine Bühne gebracht und sorgen mit dem Ensemble für viel vorweihnachtliche Stimmung, die zeitüberspannend ist:

Die Musik stammt von Tschaikowsky, die Weihnachtsstube ist wie in den 1950er Jahren eingerichtet, die Figuren sind unserer Zeit entsprungen, dürfen auch etwas cool sein (…) Viel Witz hat die Inszenierung. Dafür sorgt der schusselige Doktor Wendelstein und das putzige Mäusequartett mit Streber-, Trottel-, Chef- und Frechdachsmaus, das durchs Fenster auf Beutezug springt. Der magische Mäusekönig schwebt überlebensgroß als Puppe von der Bühnendecke herab. (…) 90 Minuten vergehen wie im Flug.“

Ruhr Nachrichten

 

„Dabei wird Hoffmanns ursprüngliche gruseligere Version kinderfreundlicher gestaltet. Und bleibt trotzdem Dank der tiefsinnigen Weltdeutung ein Stück für die ganze Familie.“

Westfälische Rundschau


Naturbühne Hohensyburg 2011, Foto: Sina Weber
Naturbühne Hohensyburg 2011, Foto: Sina Weber